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Kennen Sie das auch? |
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Sie lesen ein Werk über ein militärgeschichtliches
Thema...und irgendetwas stimmt nicht! Nein,
der Inhalt ist o.k., sogar ein echter Gewinn für Sie
(hat ja auch gute Kritiken in der ZEIT, der FAZ oder der „Süddeutschen“
erhalten). Auch die Übersetzung ist ordentlich, da war
ein echter Könner am Werk. Nein, daran liegt es nicht,
dass es dem Werk an „Atmosphäre“, an Authentizität,
letztlich an Professionalität mangelt.
Es sind die militärischen Begriffe
in diesem Buch oder Aufsatz, die Sie stören – oder
zumindest stören sollten. Sie sind einfach falsch,
entweder aus Unkenntnis falsch übersetzt oder falsch
angewandt. So gut eine Arbeit – gleich ob (populär)wissenschaftliches
Werk, Manuskript oder Drehbuch – inhaltlich auch sein
mag, unrichtige oder falsch verwendete Fachbegriffe sind für
den kundigen Leser/Zuschauer/Zuhörer nicht nur lästig,
sie vermitteln vor allem dem Außenstehenden, dem Nicht-Fachmann,
nicht selten auch ein unzutreffendes Bild von der (historischen)
Realität des Militärs. Oder gar die meist grauenhaft
falsche(n) militärische(n) Kommandosprache
und Kommandos in Spiel- oder Dokumentarfilmen mit militärgeschichtlichen
oder -technischen Inhalten! Jeder, der „gedient“
hat, verdreht angesichts des dort verbreiteten Unsinns im
besten Fall lediglich die Augen – Ungediente halten
das, was sie auf dem Bildschirm oder auf der Leinwand sehen,
für bare Münze. Aber so hirnrissig, wie dann zu
sehen und zu hören ist, war (und ist) Militär denn
doch nicht (gewesen)!
Schließlich hat doch jeder Beruf seine Besonderheiten,
dazu gehören auch seine eigene Sprache und Terminologie,
seine eigenen Sitten und Gebräuche, Dinge die zum Teil
epochenübergreifend sind, die sich von Soldatengeneration
zu Soldatengeneration quasi weitervererben. Ein Chirurg beispielsweise
benutzt doch auch ein „Skalpell“, aber kein „Messer“.
Bestimmte Begriffe sind nun einmal mit ganz bestimmten Inhalten
belegt: Eine Kompanie ist eine Einheit, ein
Bataillon oder Regiment ein Verband, und
der Anführer einer Division ist der Divisionskommandeur
– und nicht etwa der „Divisionskommandant“.
Ein „Richtkanonier“ ist eben
etwas ganz anderes als ein „Richtkreiskanonier“,
der Lauf einer Waffe heißt beim Militär „Rohr“,
unabhängig vom Kaliber; eine militärische Formation
„fährt“ nicht irgendwo hin, sie „verlegt“
von A nach B. Eine Kompanie „erreicht“, „gewinnt“
oder „nimmt“ eine Brücke, „erobert“
sie aber nicht. Zwischen diesen Begriffen, die letztlich zwar
dasselbe meinen, entscheidet sich aber unter Umständen
das Leben vieler Dutzend Menschen!
Ein „Landsknecht“ Kaiser Maximilians
I. (+ 1519) war etwas anderes als ein „Söldner“
Tillys oder Gustav Adolfs im Dreißigjährigen Krieg
(in dem es keine „Landsknechte“ mehr gab!), obwohl
beide hauptsächlich des Geldes wegen gekämpft und
ihr Leben riskiert haben. Und „Kanonen“
sind etwas anderes als „Haubitzen“,
beides aber sind „Geschütze“. Und so weiter... |
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++ Angebot verschiedener Themenbereiche
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• Dokumentationen
• Fachlektorate
• Druckfahnen und Drehbücher
• Kampf- und Gefechtserfahrung
• Waffen
• Uniformen
• Sprechtraining
• Darstellertraining
• (Einzelchoaching)
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• Komparsentraining
• (Gruppenchoaching)
• Land-, Luft-, Seekrieg
• Set-Design
• Kulissen, Szenengestaltung
• Athmosphäre + Stimmung
• museale Ausstellungsgestaltung
• Museumsberatung
• Fachvorträge |
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Formalausbildung z.B. für Komparsentraining |
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Szenengestaltung... |
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• Ich prüfe Ihr
Buch, Ihr Manuskript, Ihr Drehbuch usw.
auf die Richtigkeit und Stimmigkeit der darin benutzten militärischen,
militärgeschichtlichen und militärtechnischen Begriffe
und unterbreite Ihnen Verbesserungs-Vorschläge. Ihr Projekt
erhält somit den „letzten Schliff“, denjenigen
Grad an fachspezifischer Professionalität, den es verdient
• In Ihren Filmen oder Dokumentationen
werden sich die Darsteller zeittypisch korrekt bewegen und
sprechen, sie - und die Sprecher im Hintergrund - werden die
richtigen Ausdrücke benutzen. Ihr Projekt gewinnt dadurch
an Flair, an Athmosphäre, an Ernsthaftigkeit, an historischer
Stimmigkeit.
• Ihre Requisiten, v.a. die Fahrzeuge,
werden das richtige Erscheinungsbild haben, was schon bei
der Bemalung und Kennzeichnung anfängt.
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Requisiten... |
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Athmosphäre + Stimmung... |
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Einige Beispiele meiner Tätigkeit:
Beispiel:
Entnommen aus Merridale, Catherine, Iwans Krieg. Die Rote
Armee 1939 – 1945. Frankfurt a. M. 2006, S. 238:
Ursprünglicher Text:
„Einige
Raffinessen erweiterten das Arsenal der sowjetischen Panzerfahrzeuge
und Geschütze, darunter die mobile Sturmkanone SU-152
[= falscher Begriff!], ausgelegt für eine 152 mm-Haubitze.
Sie konnte es als einziges […] der sowjetischen Gefährte
im Feld mit dem Panther oder dem Tiger I aufnehmen [= inhaltlich
falsch!].“
Besser und richtiger wäre:
„Einige Raffinessen
erweiterten das Arsenal der sowjetischen Gefechtsfahrzeuge
und Geschütze, darunter das Sturmgeschütz JSU-152,
eine Selbstfahrlafette auf dem Fahrgestell des KW-I, bewaffnet
mit einer 152 mm-Haubitze.“ |
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Beispiel:
In dem - im übrigen sehr guten und spannenden
- Kriegsfilm „U-Boat“, u.a. mit Til Schweiger
und William Macy, trägt einer der deutschen
U-Boot-Soldaten des 2. Weltkrieges - eine Jacke der Gebirgsjäger
der heutigen Bundeswehr!
Beispiel:
Ein Beispiel für unpassenden Stil, entnommen aus
Jorgenssen, Christer (Hg.), Schlachten. Die größten
Gefechte der Weltgeschichte. Bath-New York-Singapore-Hongkong-Köln-Dehli-Melbourne
2007 [Bildunterschrift zu “Mamelucken]: „Sie
trugen einen kurzen Reiterbogen (links), wie ihn auch Saladin
für seine Armee bevorzugte. Mit diesem ließ sich
das Christenheer erfolgreich bedrängen und aufmischen.
[…].“ Bei allem verständlichen Wunsch nach
guter Lesbarkeit (leider oft ein großes Manko deutscher
historischer Literatur!) – „aufmischen“
geht nun beim besten Willen nicht! Mein
Vorschlag: „bekämpfen“.
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Beispiel:
Linke Abbildung: Aus dem aktuellen Werbefaltblatt („Flyer“)
des Wehrgeschichtlichen Museums in Rastatt. Das Foto des Flyers
zeigt aber nicht das MG 08/15, sondern das MG 08! Das MG 08/15
zeigt die rechte Abbildung. |
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aus: Illustriertes Lexikon der Waffen
im 1. und 2. Weltkrieg, Edition Dörfler, Utting 2000 |
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„Korinthenkackerei?“
– Dann fragen Sie sich einmal, ob es Ihnen gleichgültig
wäre, ob Sie ca. 78 Kilogramm (MG 08)
oder ca. 21 Kilogramm (MG 08/15) durch die
Gegend schleppen müssen! |
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Beispiel:
aus Jorgenssen, Christer (Hg.), Schlachten. Die größten
Gefechte der Weltgeschichte. Bath-New York-Singapore-Hongkong-Köln-Dehli-Melbourne
2007:
1. S. 166: “95th Rifles. […]
Erstens, weil sie mit Steinschloßgewehren ausgestattet
waren und nicht wie sonst üblich mit „Brown Bess“-Musketen
[…]“. Im originalen englischen
Text wird zwischen den „rifled“ (also „ge-zogenen,
d.h. innen mit Zügen und Feldern versehenen und deshalb
sehr genau schießenden) Rohren der Gewehre der „95th
Rifles“ und den herkömmlichen, glattrohrigen (sehr
ungenauen) Rohren der „nor-malen“ Infanterie unterschieden.
Die Zündung erfolgte bei
beiden Waffentypen mittels Steinschlössern!
2. S. 168, unten [Bildbeschreibung
„Gewehr mit Bajonett“]: „Baker
Rifle mit Bajonett, wie es im Hundertjährigen Krieg von
Regimentern wie den 95th Rifles verwendet wurde.“Im
„Hundertjährigen Krieg“ ( ) gab es indes
weder Gewehre noch Regimenter noch gar die 95th Rifles! Der
Fehler des Übersetzers liegt darin, dass er diesen jahrhunderte
zurück liegenden Krieg mit dem Feldzug Napoleons zwischen
dessen Rückkehr von Elba und der Niederlage von Belle
Alliance/Waterloo insofern verwechselte, als dass Napoleons
Unternehmen zur Rückgewinnung der Macht auch als „Feldzug
der 100 Tage“ bezeichnet wird, eben
weil er 100 Tage dauerte! |
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++ Angebot Power-Point Vorträge
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Meine Damen und Herren,
Sie, die Sie als Verantwortliche in Schulen
und Volkshochschulen, Kirchen, politischen
Stiftungen, Behörden, Gewerkschaften, Museen, bei der
Bundeswehr, der Polizei tätig sind, Sie spreche
ich hier an und bitte Sie um Ihre Aufmerksamkeit!
Sie planen
• einen Unterricht,
• eine (Podiums-) Diskussion,
• einen Vortrag,
• eine Veranstaltungsreihe,
• einen Themenabend,
• eine Weiterbildung,
• öffentlich zugänglich oder für ein
ausgewähltes Auditorium?
Und dazu sind auf der Suche nach kompetenter Information,
nach einem Historiker als Referenten, der
sich auf Militärgeschichte in ihrer modernen und zeitgemäßen
Ausprägung spezialisiert hat??
Dann kann Ihnen weiterhelfen!!
Ich habe zwei Power-Point-gestützte Vortragsreihen
zur Militärgeschichte erarbeitet, die ich Ihnen anbieten
möchte: |
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„Entscheidungsschlachten!
– Entscheidungsschlachten?" |
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„Die Geschichte der
Taktik – von den Streitwagen bis zum Gefecht der verbundenen
Waffen“ |
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Beide Vorträge habe ich so flexibel konzipiert,
dass ich sie bei Bedarf recht problemlos an die Struktur Ihrer
Veranstaltung, an Ihre Wünsche und Absichten anpassen
kann.
Die Reihen spannen einen Bogen von den Anfängen
zwischenstaatlicher, organisierter Kriegführung bis zum
Vietnam-Krieg und den Golfkriegen.
Manche dieser Schlachten, von denen ich Ihnen erzählen
werde, haben sich im kollektiven Gedächtnis der Menschen
– aber von Nation zu Nation jeweils unterschiedlich!
– als „entscheidend“ eingeprägt. Aber
stimmt das auch mit den Erkenntnissen der Geschichtswissenschaft
überein?
Nehmen wir zum Beispiel VERDUN, das Symbol
für die Pervertierung der Kriegführung. Aber eine
„Entscheidungsschlacht“, die den Verlauf des Ersten
Weltkrieges in eine bestimmte, unumkehrbare Richtung gedrängt
hat? Oder was ist mit STALIN-GRAD (1942/43)?
War diese grauenhafte und apokalyptische Schlacht (welche
Schlacht, welcher Krieg sind dies nicht?) tatsächlich
der Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg? Oder die TET-OFFENSIVE
der nordvietnamesischen Armee unter ihrem legendären
General Giap und des Vietcong in Süd-Vietnam (1968),
die die vollkommen überrumpelten Amerikaner zwar militärisch
zurückschlugen, die aber der Öffentlichkeit in der
westlichen Welt einen derartigen Schock versetzte, dass ihre
Gesellschaften den Krieg gegen den Kommunismus in Südostasien
nicht mehr mittragen wollten und zum Teil mit massivsten,
auch gewalttätigen Protesten die Politik zwangen, sich
aus dem Engagement zu lösen.
Und HÖCHSTÄTT (1704), SALAMIS
(480 v. Chr.), der SPANISCHEN ARMADA (1588),
GETTYSBURGH (1863) oder KÖNIGGRÄTZ
(1866)? Von diesen Schlachten hat man höchstens, wenn
überhaupt, nur in der Schule gehört, falls man sich
nicht wirklich für „so etwas“ interessierte.
Aber diese Orte sind mit Ereignissen verbunden, die die (Welt-)
Geschichte tatsächlich unumkehrbar geprägt haben
– das waren „Entscheidungs-Schlachten“! |
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Wie wollen wir weiter vorgehen?
Beide Vorträge habe ich so konzipiert, dass ich sie
bei Bedarf problemlos und flexibel an die Struktur Ihrer Veranstaltung,
an Ihre Wünsche und Absichten anpassen kann, sowohl zeitlich
(als Einführungsreferat bis hin zu mehrabendlichen Vorträgen)
als auch inhaltlich:
• epochenübergreifend oder
• konzentriert auf eine (oder mehrere) bestimmte,
• von Ihnen ausgewählte
Epoche(n)
• Landkrieg oder
• Seekrieg oder
• Luftkrieg oder
• übergreifend |
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Dabei müssen wir uns nicht auf eine der beiden Reihen
festlegen. Sie können die einzelnen Themen und Ereignisse
je nach Unterrichtsziel, Intention und Geschmack „mischen“
bzw. „baukastenartig“ kombinieren:
dieses aus der Reihe „Entscheidungsschlachten! - Entscheidungsschlachten“,
jenes aus der Reihe „4.000 Jahre Taktik“.
Aus der Vortragsreihe „Entscheidungsschlachten“
wählen Sie zum Beispiel eine (oder) mehrere Schlachten
in der Antike, möchten sich aber nicht nur auf die eigentlichen
Ereignisse von damals beschränken, sondern auch etwas
über die Art und Weise, wie man damals gekämpft
hat, über die antike Taktik also, erfahren oder vermittelt
wissen. – Kein Problem!
• … oder Ihnen schwebt ein Themenabend
über die Luftkriegführung von den Anfängen
bis heute vor;
• … oder es interessiert Sie die Epoche
der „Türkenkriege“ zu Lande (Wien
1683) und zur See (Lepanto 1571);
• … oder Napoleons (Jena und
Auerstedt 1806, Trafalgar 1805, Waterloo/Belle Alliance 1815);
• … oder der Erste Weltkrieg zwischen
1914 und 1918, jene „Urkatastrophe des 20.
Jahrhunderts“, die einen Hitler oder Stalin erst möglich
machte;
• … oder …
Einzelheiten besprechen wir am besten persönlichen Kontakt
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Ich bin sicher, dass wir etwas Vernünftiges
für Ihre Veranstaltung zustande bringen (und Sie mich weiterempfehlen
werden) |
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++ Die ethische Frage ++ |
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Forum: Friedensdienst mit Waffen?
Am Donnerstag, den 11. Mai fand in der Stadtbücherrei
ein Forum zum Thema "Friedensdienst mit Waffen? Friedensethische
Herausforderungen für Kirchen und Gesellschaft"
statt.
Dazu referierte Dr. Michael Haspel, von der Evangelischen
Akademie Thüringen. Die anschließende Diskussion
leitete Hubertus Staudacher, Katholische Forum im Land Thüringen.
...Einleitende Worte sprach
Dr. Thomas Müller...
mehr Infos>> |
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Power-Point-Präsentation: "Entscheidungsschlachten"
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