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++ „Das Bayrische Armeemuseum Ingolstadt stellt sich vor“ ++

   
Am 21. Mai 2000 öffnete im Suhler Waffenmuseum eine Sonder-ausstellung, die erste einer neuen Reihe. Diese wurde von mir initiiert.
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++ „Bordwaffen – gestern und heute“ ++

 
         
Am 11. Mai 2001 eröffnete ich diese Ausstellung in Kooperation mit dem Luftwaffenmuseum der Bundeswehr, dem Jagdgeschwader „Mölders“ und der Wehrtechnischen Studiensammlung der Bundeswehr.

Zur Sonderausstellung „Bordwaffen“ erscheint – erstmalig für das Waffenmuseum! – ein Ausstellungskatalog, der zugleich der erste Band der neuen Reihe „kleine suhler reihe“ war.

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++ Kalaschnikow - Mythos und Fluch einer Waffe ++

 
         
   

Zur Sonderausstellung am 26. April 2002 erschien ein Sonderheft der Zeitschrift „VISIER“
(„Kalaschnikow“,Nr. 25) sowie eine CD-Rom, produziert vom „Suhler Bildungswerk“;

Die Sonderausstellung wurde in allen großen deutschen Medien (ZEIT, FAZ, SZ, FR, …, einschl. zdf-journal und ARD-Kulturreport besprochen;

 
 

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Besuch Kalaschnikows in Suhl
 

++ Heckler + Koch Ausstellung ++

 
         
   

Am 19. Februar 2005 eröffnete ich die Ausstellung „Heckler & Koch“. in Kooperation mit der Firma Heckler & Koch, dem Verteidigungsbezirkskommando Suhl sowie der WTS Koblenz.

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++ Entwicklung des Maschinengewehrs ++

 
         
   
Sonderausstellung 1. Juli 2005 „Vom Handrohr zum Universalmaschinengewehr – die Entwicklung der leichten Maschinengewehre“
(in Kooperation mit der WTS Koblenz);

zur Sonderausstellung erschien ein Ausstellungskatalog

Anmerkung: diese Sonder-ausstellung des Waffenmuseums wurde zuerst in Koblenz gezeigt und sollte anschließend (nach der Sanierung des Malzhauses) in Suhl eröffnet werden)

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  Das Maschinengewehr

Wenn von irgendeiner Waffe gesagt werden kann, sie habe die Kriegführung revolutioniert, dann ist es das Maschinengewehr. Das MG formte und prägte das Kriegsbild sogar noch tiefgreifender als die Nuklearwaffen, nicht einmal die Einführung der Feuerwaffen selbst veränderte den Krieg in so kurzer Zeit und in so radikaler Weise! Ja, auch frühere Schlachten forderten mitunter Zehntausende von Menschenleben, aber nie zuvor konzentrierte sich eine derart verheerende Feuerkraft in der Hand so weniger Menschen, nie zuvor waren so wenige Menschen in der Lage, binnen weniger Sekunden so viele ihrer Artgenossen so anonym und kalt-industriell - so maschinell - aus dem Leben zu reißen. Das Maschinen-gewehr vernichtete alles Leben, das vor ihm lag oder stand oder rannte. Vorbei die Zeit der bunten Uniformen, der grandiosen Kavallerieattacken! - Ohne Maschinengewehr keine grau-braun-grünen Massenarmeen, keine Panzer, kein Gaskrieg, kein Luftkrieg, kurz: ohne MG kein „moderner“ Krieg.

In gewisser Weise „demokratisierte“ das Maschinengewehr damit auch den Krieg an sich: Das Sterben auf den Schlachtfeldern der Welt wurde zum millionenfachen Mas-sensterben ohne Rücksicht auf Stand, Schicht und Herkunft. Vor dem Erscheinen des Maschinengewehrs war der Krieg eine Angelegenheit von Berufssoldaten, einer Handvoll Männer (verglichen mit heutigen Maßstäben), die Schlachten in einer Art und Weise schlugen, die sich nur wenig von der Art und Weise unterschied, in der ihre Väter und Großväter Schlachten geschlagen hatten. Jetzt forderte der Massentod Nachschub an „Menschenmaterial“ in bislang ungeahnter Größenordnung, der Krieg wurde „total“, er erfasste die gesamte Gesellschaft.

 

 
     
 
Maschinenpistole
Villar Perosa
 
MG 008
 
 

Vor ca. 120 Jahren waren Maschinengewehre eine technische Neuheit, die von den meisten Armeen der Welt mit Argwohn, gar mit ausgesprochenem Mißtrauen betrachtet wurden. Aber bereits 1918 hatten sie die Blüte der damaligen Jugend der ganzen Welt dezimiert. Seit 1904/05, dem Jahr des Russisch-japanischen Krieges, waren das Rattern der „Maxims“, „Spandaus“, „Lewis“ oder „Vickers“, das Klopfen der „Woodpecker“ (japanische MG) oder das nervzerfetzendreißende Schnarren der „Hitler-Sägen“ (so nannten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg das technisch geniale deutsche MG 42) vertraute Geräusche für eine neue Generation.

Die wachsende Bedeutung der Maschinengewehre im Ersten Weltkrieg am Beispiel der deutschen Armee(n) in Zahlen

 
MG-Kompanien
MG pro Kompanie
1914
337
6
1918
rd. 2.500
12

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Bis zum Waffenstillstand im November 1918 hatte sich die Zahl der MG-Formationen allein bei der Infanterie versiebenfacht; die maschinelle Feuerkraft war um den Faktor 18 gewachsen!

Wurde die Artillerie zur schlachtbeherrschenden Waffe in diesem Krieg, so entwickelte sich das MG zur schlachtentscheidenden Waffe.


 
     
 
MG Lewis
 
MG Chauchat
 
         
 

Nüchtern und emotionslos betrachtet hat das MG außerordentliche technische Probleme zu lösen: Seine Mechanik muß eine Patrone aus irgendeiner Art Magazin neh-men, sie genau in die Gewehrkammer schieben, abfeuern, die leere Hülse herausziehen und aus dem Gewehr ausstoßen, den Munitionsvorrat weitertransportieren, um eine neue Patrone zu erhalten und schließlich den ganzen Vorgang wiederholen. Ein Musketenschütze des 18. Jahrhunderts war bei entsprechendem Drill in der Lage, sein Vorderladergewehr zwei-, höchstens dreimal in der Minute abzufeuern. Mit einer Repetierwaffe, etwa einem „Karabiner 98k“, kann man unter Umständen bis zu 20 Schuss in derselben Zeit abfeuern. Das moderne Infanterie-Maschinengewehr mit Eigenantrieb indes versetzt den Schützen in die Lage, Dauerfeuer mit bis zu 1.200 Schuss in der Minute abzugeben - gezielt!

Heutzutage arbeiten die Konstrukteure noch immer an der Weiterentwicklung und bringen Maschinengewehre heraus, die schneller, weiter, genauer und mit noch tödlicherer Wirkung schießen. Und es scheint, als würde es für diese Männer und Frau-en nie einen Mangel an Arbeit und Aufträgen geben.

Das bisherige Gleichgewicht zwischen den Gefechtsarten Angriff und Verteidigung (die Gefechtsart „Verzögerung“ war damals noch nicht „erfunden“) kippte vollständig um, ein Angreifer hatte urplötzlich praktisch keine Chance mehr, er verblutete im Geschosshagel der Maschinenwaffen.

Erst das MG führte zu der Pervertierung der Kriegführung, die sich in den Materialschlachten an der Westfront zwischen 1914 und 1918 manifestierte, als selbst nach wochenlanger Artillerievorbereitung und nach dem Verschuss von abermillionen Granaten ein paar überlebende MG-Schützen ausreichten, den Sturmlauf des Feindes in einem Blutbad enden zu lassen: Am ersten Tag der Somme-Schlacht (1916) beispielsweise verloren die angreifenden Briten 60.000 Soldaten, regelrecht hingemäht von wenigen deutschen Maschinengewehren des Typs „08“ (wie hier ausgestellt) bzw. „08/15“, die das apokalyptische Inferno überlebt hatten.

Als der US-Amerikaner Hiram Maxim im Jahre 1885 zum ersten Male seine Erfindung einer automatischen Waffe mit Eigenantrieb vorführte, waren die Reaktionen noch gespalten - etwa zur gleichen Zeit beispielsweise führte das preußische Heer für seine Reiterei eine neue Lanze ein! Maxim-MG kamen zum ersten Male während eines britischen Kolonialkrieges in Afrika zum Einsatz, als am 2. September 1898 bei Omdurman im Sudan ca. 50.000 Krieger der moslemischen Derwisch-Rebellen auf einen 23.000 Mann starken britisch-ägyptischen Truppenverband trafen, der mit zehn „Maxims“ ausgerüstet war. Nach der Schlacht sah die Verlustliste wie folgt aus: 15.000 gefallene und ebensoviele verwundete Derwische gegenüber 90 toten Briten! Während des Ersten Weltkrieges, genauer: am 24. August 1916, errichtete eine mit zehn „Vickers“-MG bewaffnete Infanteriekompanie einen regelrechten Feuerriegel, bei dem jede Waffe etwa 120.000 Patronen ohne eine nennenswerte Störung verschoss!!

 
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++ Die Maschinenpistole „Uzi“ ++

 
         
   

Am 12. März 2006
„Gotthard Glas – Uziel Gal: der Mensch, die Zeit, das Werk“

Sonderausstellung zur Maschinenpistole „Uzi“ des Weimarer Konstrukteurs
(in Kooperation mit der WTS Koblenz sowie dem Verteidigungsbezirkskommando Suhl)

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++ Publikationsverzeichnis ++

 
 

1.) Militär- und waffenhistorische Veröffentlichungen:

• Müller, Thomas / Kraus, Jürgen. Die deutschen Kolonial- und Schutztruppen. Uniformen und Ausrüstung. Wien 2009.

• Konrad Krafft von Dellmensingen - Portrait eines bayerischen Offiziers. München 2002 [Phil. Diss.]. (= Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften [Hrsg.], Materialien zur Bayerischen Landesgeschichte, Bd. 16).

• Müller, Thomas, Deutsche Panzer (Reihe „Chronik der Militärfahrzeuge”), Königswinter 2010.

• Sauer, Suhler Büchsenmacher- und Waffenfabrikantenfamilie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 22, S. 450 - 451, Berlin 2005.

• Bordwaffen - einst und jetzt. Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung des Waffenmuseums Suhl. Suhl 2001 (= kleine suhler reihe, Bd. 1, Suhl 2001).

• Kalaschnikow - Mythos und Fluch einer Waffe. CD-Rom zur Sonderausstellung im Waffenmuseum Suhl. Suhl 2002.

• Kalaschnikow - Mythos und Fluch einer Waffe. Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung im Waffenmuseum Suhl (= Sonderheft Nr. 25 der Zeitschrift VISIER, Bad Ems 2002).

• Bayerns Panzertruppe im Ersten Weltkrieg: Die „bayer. Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13”. Würzburg 2013.

• Die „Bayerische Sturm-Panzer-Kraftwagen-Abteilung 13”. In: Kaskett. Zeitschrift der Freunde des Bayerischen Armeemuseums. Nr. 12/Juni 1999, S. 28 - 35.

• Ohne Mampf kein Kampf. In: Kaskett. Zeitschrift der Freunde des Bayerischen Armeemuseums. Nr. 16/Januar 2002, S. 16 – 26.

• Die „bairische Bierreise nach Thüringen”. Die Besetzung Suhls durch bayerische Truppen im Deutschen Krieg von 1866. In: Freies Wort (Tageszeitung für Suhl/Rubrik Heimatgeschichte), 11./25. März 2003 sowie in: In: Kaskett. Zeitschrift der Freunde des Bayerischen Armeemuseums. Nr. 19/Dezember 2003, S. 12 - 19.

• Müller, Thomas/Zimmer, Hubert, Die Entwicklung des Maschinengewehrs. Vom Handrohr zum Universal-Maschinengewehr. Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung in der Wehrtechnischen Studiensammlung des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung. Koblenz 2005.

• Familie Sauer. Beitrag zur „Neuen Deutschen Biographie”, Bd. 22, S. 450 – 451.

• Familie Spangenberg. Beitrag zur „Neuen Deutschen Biographie”, Bd. 24 (erscheint im Dezember 2009).

• Familie Simson. Beitrag zur „Neuen Deutschen Biographie”, Bd. 24 (erscheint im Dezember 2009).

• Die Regensburger Messerschmittwerke im Zweiten Weltkrieg. In: Die Oberpfalz. Monatsschrift für Geschichte, Schrifttum, Volks- und Heimatkunde, 2/1999, S. 98 – 100 Rezension).

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2.) Militärhistorische Vortragsreihen:

• Entscheidungsschlachten! – Entscheidungsschlachten?. Eine tour d´horizon durch die Militärgeschichte“ (power point-gestützt);

• „Von den Streitwagen zum Gefecht der verbundenen Waffen. 4.000 Jahre Taktik im Land-, Luft- und Seekrieg” (power point-gestützt).

• Krafft von Dellmensingen.

3.) Kulturgeschichtliche Veröffentlichungen:

• Thüringer Zithern aus drei Jahrhunderten. CD-Rom/Katalog zur Sonderausstellung im Waffenmuseum Suhl. Suhl 2003.

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4.) Militärhistorische und militärtechnische Fachberatung /Lektorat:

• Williamson, Gordon, Die Waffen-SS. 10. bis 23. Division. Königswinter 2010.

• Williamson, Gordon/Davis, Brian L., Die Waffen-SS. 24. bis 38. Division und Freiwilligen-Legionen und ihre Flaggen. Königswinter 2011.

• Dearn, Alan, Hitlerjugend. Königswinter 2012. • Frentz, Walter, Wolfsschanze. Königswinter 2011.

• Jurga, Robert M., Befestigungsanlagen und Bunker im Dritten Reich. Königswinter 2013.

• Schwarzmann, Peter, Panzerketten. Königswinter 2013.

• Hofschröer, Peter, 1813. Die Napoleonischen Befreiungskriege: Großgörschen (Lützen), Bautzen, Leipzig. Königswinter 2013.

• Ford, Ken, Kampf um den Rhein. Die Rheinüberquerungen von 1945. Königswinter 2013.

• Weal, John, Kampfflieger. Jagdgeschwader 53 „Pik-As”. Königswinter 2013.

• Bishop, Chris, Schlachtpläne des Panzerkrieges. Königswinter 2010.

• Jurga, Robert M., Mittelalterliche Kriegsgeräte und Waffen. Königswinter 2013.

• Quarrie, Bruce, Fallschirmjäger. Deutsche Fallschirmjäger 1935 – 45. Königswinter 2013.

• Healy, Mark, Kursk 1943. Die Kriegswende im Osten. Königswinter 2013.

• Heft-Sammelreihe „Militärfahrzeuge des Zweiten Weltkriegs“. Hamburg 2013. (5 Test-Ausgaben, über eine wirtschaftlich tragbare Vermarktung wurde noch nicht entschieden).

• „Sie heißt jetzt Lotte”. Film-Produktion des Bayerischen Rundfunks, basierend auf den Jugenderinnerungen von Charlotte Knobloch. München 2013.

Diverse Rezensionen zu historischen Werken, veröffentlicht z.B. in MGM/MGZ, Das historisch-politische Buch u.a.

 
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